Mainz. Daten der Krankenkasse Barmer zufolge gibt es unter Erwerbstätigen in Rheinland-Pfalz in keiner anderen Berufsgruppe mehr krankheitsbedingte Fehlzeiten als in der Altenpflege. Im vergangenen Jahr meldeten sich Altenpflegekräfte im Bundesland im Schnitt an 39,7 Tagen krank, wie aus einer Auswertung des aktuellen Barmer-Gesundheitsreports für die Deutsche Presse-Agentur hervorgeht. Der Wert übertrifft den Negativrekord des Vorjahres 2022 von 36,4 Tagen. Die Krankheitstage liegen pro Kopf 61 Prozent über dem Wert aller bei der Barmer Versicherten in Rheinland-Pfalz (24,6 Tage). Weiterlesen
Neue Perspektive für die Gesundheitsversorgung in der Verbandsgemeinde Ulmen
Ulmen. Nachdem Dr. Feindel aus gesundheitlichen Gründen im vergangenen Jahr seine ärztliche Tätigkeit bedauerlicherweise einstellen musste, entstand eine deutliche Lücke in der medizinischen Versorgung der Region. Weiterlesen
Kassenärzte sehen dringenden Bedarf bei Notfallversorgung
Mainz. Um die Akut- und Notfallversorgung langfristig sicherzustellen, muss nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung in Rheinland-Pfalz (KV RLP) die Steuerung der Patienten verbessert und die Bezahlung verändert werden. Weiterlesen
Ärztekammer: Flächendeckende Versorgung gefährdet
Mainz. In Rheinland-Pfalz drohen nach Einschätzung der Landesärztekammer in den kommenden Jahren vor allem im ländlichen Raum Lücken bei der medizinischen Versorgung. Mehr als die Hälfte der Ärzteschaft sei inzwischen älter als 50 Jahre alt. Weiterlesen
Befragung: Viele Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz empfinden Job als belastend
Mainz. Hohe Belastung, starker Zeitdruck, reichlich Verwaltungsaufwand und mehr – viele Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz empfinden ihren Arbeitsalltag einer Umfrage zufolge auch nach dem Ende der Corona-Pandemie als belastend und ziehen einen Berufswechsel in Erwägung. Das ist das Ergebnis einer von der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz in Auftrag gegebenen Online-Befragung unter Mitgliedern, die am Donnerstag in Mainz vorgestellt wurde. Mehr als 1200 Menschen wurden interviewt. Weiterlesen
Grippewelle in Rheinland-Pfalz auf Vor-Corona-Niveau
Koblenz. Die aktuelle Grippesaison in Rheinland-Pfalz ähnelt im Verlauf und der Intensität den Grippewellen der Vor-Corona-Zeit. Weiterlesen
Rheinland-Pfälzer leiden überdurchschnittlich oft an chronischen Schmerzen
Mainz. Die Menschen in Rheinland-Pfalz leiden einer Datenauswertung zufolge überdurchschnittlich oft an chronischen Schmerzen. 604 je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner sind länger als sechs Monate von Schmerzen betroffen, wie sich aus dem Schmerz-Atlas des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung ergibt. Der Bundesschnitt liegt bei 571 Betroffenen je 10.000 Einwohner. Weiterlesen
Fachverband fordert mehr Cannabis-Aufklärung für junge Leute
Berlin. Angesichts der kontrollierten Freigabe von Cannabis ab Ostermontag fordern Fachleute deutlich mehr Präventionskampagnen für Jugendliche und junge Erwachsene. Weiterlesen
Corona-Beobachtungsstudie wird nicht weitergeführt
Mainz. Nach dem Ende der Corona-Pandemie wird eine Beobachtungsstudie zum Infektionsgeschehen in Rheinland-Pfalz gestoppt. Im Auftrag des Gesundheitsministeriums sammelte die Universitätsmedizin Mainz seit Ende 2022 kontinuierlich Daten zu Corona-Ansteckungen. Die Maßnahme sollte als Frühwarnsystem dienen. Weiterlesen
Datenschutzbeauftragter prüft Software von Gesundheitsämtern
Mainz. Der Datenschutzbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz prüft eine in Gesundheitsämtern eingesetzte Software. Konkret geht es um die Frage, ob diese datenschutzkonform eingesetzt werde, erklärte eine Sprecherin am Dienstag. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. Anlass für die Prüfung war eine vorangegangene Berichterstattung von „Zeit online“ vom November 2023. Es sollen möglicherweise sensible Gesundheitsdaten auch für Mitarbeiter einsehbar gewesen sein, die keine Berechtigung dazu hatten. Auch andere Medien hatten bereits darüber berichtet. Weiterlesen
Cannabis-Legalisierung: Prüfung von knapp 10.000 Akten
Berlin/Mainz. Das Gesetz zur Cannabis-Legalisierung führt nach einem Medienbericht dazu, dass bundesweit mehr als 210.000 Strafakten überprüft werden müssen. Allein im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen müssten 60.000 Fälle (Stand 15. März 2024) erneut angeschaut werden, wie eine Anfrage der „Deutschen Richterzeitung“ bei den Justizministerien der Länder ergab. In Rheinland-Pfalz wären es demnach 9800 Strafakten. Weiterlesen